Wie ein Vogel im Käfig
16. November 2008 von jule
von Heike Brandt
Rebecca, die ein Auge auf Halef geworfen hat, weiß nicht, wo ihr der Kopf steht, als Halef verhaftet wird. Er soll Petra, ihre beste Freundin, vergewaltigt haben. Halef streitet alles ab. Völlig absurd, meint auch sein Freund. Typisch Türke, heißt es in der Schule. Rebecca ist voller Wut auf Halef und die Männer überhaupt. Sie glaubt Petra. Was die erzählt, kann keine Lüge sein. Nichts ist mehr normal, und Halef ist nicht der einzige, der sich wie ein Vogel im Käfig fühlt.
Habt ihr es erkannt, warum Fine und ich uns das ausgeliehen haben? Wir dachten, es wäre eher so was, wie das mit Linda, dass das Mädel das nur so erzählt.
Bald wird klar, dass Halef es nicht gewesen sein kann, auch wenn man uns das im Laufe des Buches glauben machen will. Es gibt zu viele Indizien. z.B. dass Petra schon am Nachmittag völlig aufgelöst ihrer Freundin begegnet ist und die Vergewaltigung abends/nachts stattgefunden haben soll. Auch, dass Petra erst im Beisein und unter dem Druck des Vaters davon erzählt, stimmt nachdenklich.
Tja, ich will es nicht vorwegnehmen: Petra ist tatsächlich vergewaltigt worden, aber nicht von Halef. Erratet ihr, wer es war????