Tsatsiki, Karate oder Schmusetanz
13. Januar 2009 von jule
von Moni Brännström
Mit ihrem „Kauft-warme-Würstchen-Boogie“ haben Tsatsiki und seine Band einen Riesenerfolg. Am liebsten aber tanzt er den Schmusetanz mit Sara. Seine Mama hat fast Angst, dass sie ihren Sohn bald verliert – so schnell wird er groß.
Für „Tsatsiki, Karate oder Schmusetanz“, den dritten Band der Tsatsiki-Reihe, wurde Moni Bränntström mit der Nils-Holgersson-Medallie ausgezeichnet
Tja, den zweiten Band habe ich noch nicht gelesen, einfach weil ich ihn noch nicht gesehen habe in der Bibliothek. Aber hier ist noch alles ziemlich verrückt.
Ausserdem ist es voll lustig, wenn man den Folgeband schon kennt und nun einen dazwischen liest. Leider bin ich oft durcheinander gekommen.
Wirklich sehr süß, wie hier die Gefühle des Jungen geschildert werden, der immer noch eine hinreißende Persönlichkeit ist. Ausserdem ist die Mutter hier noch nicht SOOO normal, wie in dem, was ich als 5. Teil gelesen habe *grins*
In diesem Band geht es darum, dass sich Tsatsiki in eine etwas andere Richtung entwickelt, als sein Freund Peer Hammar. Eigentlich sollten Jungs ja Fußball spielen, aber Tsatsiki ist darin nicht gut, eher grottenschlecht und eigentlich liegt ihm der Sport auch nicht so. Er macht eher aus einer Art Gruppenzwang mit, weil Jungs halt Fußball spielen. Aber es zieht ihn eher in eine andere Richtung:
Tsatsiki will tanzen!
Unglaublich, sind denn nicht alle Jungs, die tanzen schwul? Eine Frage, die man mit seiner Mama erörtern muss. Erst schämt er sich für seinen Wunsch, aber als er in den Tanzkurs kommt, bewundern ihn nicht nur die Mädels dort, sondern es gibt auch noch einen furchtbar collen Jungen, Rasmus-Elvis -der gleich die Bedenken des Armen zerstreut.
Es kommt, wie es kommen muss, obwohl unser Tsatsiki in ein Mädel verliebt ist, die er ganz toll findet, findet er hier „die wahre Liebe“ (wenn man in dem Alter schon davon sprechen kann. Denn Sara himmelt ihn an, was ihm zuerst peinlich ist, immerhin ist er anderwertig verknallt, was ihm aber bald ganz gut gefällt, denn Sara kann nicht nur gut tanzen, sie hat auch eine liebenswerte Persönlichkeit.
In diesem Buch kommt sein Papa, der Tintenfischer zu Besuch und es ist herrlich, wie er auf dem Wasser geht und welche Dinge dem unglaublich liebenswerten Mann alles so widerfahren im fernen Stockholm