Wir Kinder aus dem Möwenweg
2. Februar 2009 von jule
von Kirstin Boie
Nirgendwo auf der Welt ist es so schön, wie im Möwenweg. Dabei ist der Möwenweg noch nicht mal asphaltiert, sondern immer noch Baustrasse. Skaten und Bladen geht also nicht. Aber die Nachbarn sind alle nett. Fast alle jedenfalls. Am schönsten ist es, dass es im Möwenweg so viele Kinder gibt. Da kann man immer was zusammen machen: Schlammwüste spielen, auf Verbrecherjagd gehen, pichnicken oder im Zelt übernachten. Und eine Bande gründen natürlich sowieso…
Kirsten Boie, eine der renomiertesten Autorinnen des Kinder- und Jugendbuches, zeigt mit dieser Geschichte, dass man nicht unbedingt in Bullerbü aufwaschsen muss, um eine glückliche Kindheit zu erleben.
Ach ja, ein wundervoll erfrischendes Buch *seuft*, so voller heile Welt. Die Kinder verstehen sich alle untereinander, es gibt kaum Streit, alle halten zusammen und auch die Erwachsenen sind super.
Wer als Erwachsener das liest, wünscht sich unwillkürlich, er hätte selbst so wundervoll aufwachsen können.
Auffallend für mich war auch die Einstellung der Kinder. Tara, die hier erzählt, ist eigentlich immer zufrieden und glücklich. Alles ist toll, was sie erlebt, es gibt kaum Dinge, über die sie sich beschwert.
Wirklich sehr erfrischend!